Scheidgut Ankauf von Privat und Gewerblich

Edelmetalle lagern oft unerkannt über Jahre in Schränken und Schubläden zu Hause. Das ist ungenutztes Kapital, denn durch den Verkauf von Edelmetallen kann ein großer oder kleiner Wunsch erfüllt werden. Auch Edelmetallrückstände aus der Produktion können durch die Bearbeitung in Scheideanstalten wieder zu Bargeld werden. In Zahnpraxen und Fotolaboren sowie in galvanischen Betrieben fällt besonders viel Scheidgut an.

Scheidgut Ankauf

Was ist Scheidgut?

Als Scheidgut wird edelmetallhaltiger Abfall bezeichnet. Scheidgut entsteht dann, wenn verschiedene Edelmetalle voneinander getrennt werden. Zu normalem Scheidgut zählen Münzen, Zahnkronen (Dental Scheidgut) und alter Schmuck. Normales Scheidgut ist kaum durch Nichtmetalle verunreinigt und kann sofort eingeschmolzen werden. Als Gekrätz wird verunreinigtes Scheidgut bezeichnet. Vor dem Einschmelzen ist eine weitere Trennung notwendig. Als Gekrätz wird edelmetallhaltiges Bodenkehricht, Schleif- und Poliermassen und auch Rückstände in Filtern oder aus Tiegeln bezeichnet. Als dritte Art von Scheidgut werden galvanische Bäder charakterisiert.

Scheidgut verkaufen

Privatpersonen starten den Verkauf ihres Scheidguts online über einen Edelmetallrechner. Er zeigt die aktuellen Tagespreise an. Der Preis für Edelmetalle unterscheidet sich in Preise für bankfähiges Edelmetall und den Schmelzpreis für recycelfähiges Edelmetall. Der Schmelzpreis umfasst schon alle Kosten für die Analyse, das Einschmelzen und die Abwicklung. Auch der Scheideverlust ist bereits abgezogen. Ist die Legierung nicht bekannt, dann bieten die Händler ein Verkaufsformular oder Begleitschreiben an. Dort wird die Menge des Scheidguts eingetragen. Trifft das Scheidgut beim Händler ein, dann ermittelt dieser den Preis. Ist dieser für den Verkäufer akzeptabel, dann kommt ein Vertrag zustande. Bei einem inakzeptablen Preise erhält der Verkäufer das Scheidgut zurück. Ab einer bestimmten Grundmenge wird das Scheidgut kostenlos zu Hause abgeholt. Scheideanstalten bieten oft eine kostenlose Zusendung an. Die Abrechnung erfolgt detailliert nach Materialien und Gewichten.

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Scheidgut Ankauf

Unternehmen müssen sich zum Verkauf von Scheidgut registrieren lassen. Dafür ist die Gewerbeanmeldung, die Angabe der USt.IdNr. und der Auszug aus dem Handelsregister notwendig. Einige Aufkäufer verlangen eine Kopie des Personalausweises des Geschäftsführers, eine Bescheinigung über den Vorsteuerabzug und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt. Wird das Scheidgut persönlich angeliefert, dann sind eine Vollmacht mit dem Firmenstempel und der Personalausweis notwendig. Onlinehändler holen das Scheidgut auch kostenlos beim Unternehmen ab. Eine Auszahlung mit den Angaben über Gewicht und Feingehalt erfolgt als Gutschrift über ein PayPal Konto, als Scheck oder Überweisung.

Scheidguterlöse steigern

Unternehmen können die Preise steigern, wenn sie das Scheidgut vorab sortieren. Feilungen, Gekrätz und der Inhalt von Staubsaugerbeuteln müssen getrennt gesammelt werden. Bei Edelmetallkegeln werden Verunreinigungen vor dem Versand mit einen Magneten aussortiert. Sandstrahlreste und Einbettmasse enthalten wenige Edelmetalle. Sie gehören nicht ins Gekrätz. Auch Keramikabfälle können Edelmetalle enthalten. Das Scheidgut sollte niemals zwischen mehreren Scheideanstalten aufgeteilt werden. Die Scheideanstalten müssen Transparenz in allen Arbeitsschritten nachweisen. Vielfach dokumentiert eine Kamera die einzelnen Arbeitsschritte oder der Auftraggeber kann bei persönlicher Anlieferung dem Scheidevorgang zusehen. Wie viel Edelmetall am Ende übrig bleibt, hängt von den verwendeten Technologien zur Rückgewinnung und den erhobenen Gebühren ab.