Wertvollste Edelmetalle

Was ist ein Edelmetall überhaupt? Gold Scheidgut

Alle Edelmetalle haben im Grunde eine verbindende Eigenschaft: Sie verrosten und oxidieren an der Luft entweder gar nicht oder nur sehr langsam und in geringem Umfang, sind haltbar, leicht formbar und können durch nicht oxidierende Säuren nicht angegriffen werden. Wegen dieser Eigenschaften wurden die ältesten bekannten Edelmetalle Gold und Silber schon in der Antike für die Herstellung von Schmuck und Münzen verwendet. Jahrhunderte später wurden weitere Edelmetalle entdeckt, die Platinmetalle. Dazu gehören neben dem bekannten Platin auch Palladium, Ruthenium, Rhodium, Osmium und Iridium.

Welches Edelmetall ist am kostbarten?

Silbermünzen

Viele Menschen halten Gold für das wertvollste Edelmetall. Tatsächlich ist aber das Platin wesentlich teurer, seltener und auch viel schwerer abzubauen. Für eine Unze (entspricht 31,1 Gramm ) Platin müssen etwa 10 Tonnen Erz abgebaut werden, bei Gold liegt das Verhältnis bei 3 Tonnen Erz pro Unze. Platin eignet sich hervoragend für die Schmuckherstellung und zum Gießen von Barren als Wertanlage. Aber es wird auch in der Industrie vielfältig eingesetzt. Beispiele sind die Medizintechnik und die Autoindustrie. Aber natürlich gehört auch Gold in die Gruppe "wertvollste Edelmetalle". Es ist ein sogenanntes ewiges Metall, symobilisierte schon immer Reichtum und Schönheit, sieht wunderschön aus und ist ebenfalls eine sehr gute Wertanlage. Auch das Gold ist selten und die Reserven sind endlich. Genau wie Platin wird auch Gold von der Industrie benötigt. Palladium ist bei der Schmuckherstellung und in der Industrie eine preiswertere Alternative zu Platin und Gold. Experten meinen aber, dass es im Wert in den nächsten Jahren stärker als Platin oder Gold steigen wird, weil immer mehr Palladium benötigt wird und sich dieses Edelmetall vermutlich schneller als die anderen verknappen wird. Die üblichen Edelmetalle der Platingruppe haben zwar auch große Bedeutung für die Industrie, sind aber nicht so teuer. Silber Scheidgut ist das preiswerteste der Edelmetalle. Es kommt relativ häufig vor und eignet sich deshalb nicht nur für Schmuck, Münzen und Barren sondern auch für hochwertige größere Gegenstände wie Leuchter, Services und Ziergegenstände.